Schweinsgalopp. Von Moosburg nach Freising.

Früh aufgestanden heute. Weil, wir wollen ja früh daheim sein, damit wir für morgen noch alles in Ruhe herrichten können. Unsere Pension liegt glücklicherweise direkt am Fluss. Keine Rüstzeit, sozusagen und gleich los.

Auf dem Damm. Für uns blöd, für die Isar aber gut: an manchen Stellen wird der Uferweg aufgelassen und nach Hochwasser Uferabbrüchen nicht mehr in Stand gesetzt. Für uns heißt das: etwas mehr Langeweile und gerade heute ein paar Kilometer auf dem Damm durch den Wald. Sei’s drum. Nach gestrigem Lehrpfad Buntspechte und wilde Hopfendolden entdeckt. Sensationell. Ich meine, für Münchener.

Trojanische Pferd. Drum fürchte ich die Danaer auch wenn sie Geschenke bringen. Kurze Lateinstunde am Morgen. Angesichts der folgenden Bilder aber als eitel entlarvt.

Mittlere Isar ist Auwald. Und die Erkenntnis, dass viele der alten Weiden, wohl zur gleichen Zeit gepflanzt, ihre aktive Lebenszeit überschritten haben. Sie bleiben jedoch einfach so liegen wie umgekippt. Ein eigenartiges Bild im sauberen Deutschland. Anscheinend aber auch ein Ergebnis der Versuche, der Isar wieder mehr Raum zu geben.

Die Moosach begleitet uns eine ganze Weile.
Die Isar hat wieder die Form, die wir kennen. Kiesbänke laden zum Sonnenbad ein, an Allerseelen.

Wir wollen nach Haus. Trotz des schönen Wetters. So sind wir froh, als der Dom diesmal ohne Nebel erscheint.

Knapp 50 Flusskilometer, 66 gelaufene Kilometer finden ihr Ende am Freisinger Bahnhof.

Es bleiben noch 66 km oder vier Etappen. Eigentlich machbar bis Ende Dezember!

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