Zum Atomei – Etappe 2 zur Mündung
Es nebelt noch ziemlich, als wir am Morgen des Tags der Deutschen Einheit in die U-Bahn steigen. Vom Bahnhof Studentenstadt geht es los. Im Biergarten Aumeister „Auszogne“ gegessen und weiter zu unserem Ausgangspunkt, dem Kilometer 141, direkt an der Brücke vom Föhringer Ring. Neuland.Hier sind wir noch nie zu Fuß unterwegs gewesen.
Es geht weiter immer an der Isar lang. Viel Fliegenfischer unterwegs. Einmal zappelt eine fette Forelle am Haken. Der Fischer befreit sie davon und lässt sie ziehen.
Radfahrer und Läufer. Normale Fußgänger sind kaum noch dabei. Klar, Hunde und deren Halter, die treffen wir ständig auf unserem sandigen Trampelpfad.
Alle paar hundert Meter gibt es kleinere Stufen, wie auf dem folgenden Bild. Ansonsten fliesst die Isar g’rad so dahin. Vom nahem Grosslappen nichts zu riechen.
Die Sonne kommt raus, die telefonierenden Hundehalten erzählen was von „Die Wiesnwirte haben ja immer schönes Wetter“ und wir kommen zum Autobahnring. Kurz davor das frühere Wehr Unterföhring. Jetzt nur noch eine steinige Abstufung der Isar. Riesige Bäume haben sich dort verhakt und warten auf das nächste Hochwasser.
Die Brücken kommen imposant daher.
Wenig später verlassen wir städtisches Gebiet.
Warm wird’s und es geht zäh voran. Etwas eintönig der Weg: Links Auwald, rechts Gebüsch und 4 Meter unter uns die bräunliche Isar. Wir freuen uns über jede Abwechslung, hier ungefähr auf Höhe Ismaning.
Im Altwasser herbstelt’s schon ziemlich.
Wir haben uns die Forschungsstätten in Garching als Ausstiegspunkt ausgesucht. Da ist es nah zur U-Bahn.
Aber bis dahin zieht es sich. Endlich, bei Isarkilometer 130,6 der Wegweiser zur TUM.
Hier wachsen die Pilze fast in den Himmel.
Die nächste Tour beginnt dann hier. Ziel ist Freising.