Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Aber auch viel Mühe. Vor allem bei 32 Grad und ab km 20. Beginnen wir also von vorn. 13 kg, 8 kg und 3 kg das ist, was wir mitnehmen.
Bei sensationellem Wetter gehen wir die Tour locker an. Bis hinter dem Tierpark begleiten uns dabei im wesentlichen Putzkolonnen und Dreck. Es ist unglaublich welche Dreckbären die Münchener Isargriller und -chiller sind. Wahrscheinlich sind wir von Verboten nicht mehr weit entfernt. Es ist ein Drama, wie eine neu gestaltete innerstädtische Szenerie von Idioten missbraucht wird. Hier ein kleines Beispiel:
Wir kommen gut voran:
Nach zwei Stunden die erste Rast gegenüber von Pullach. Es wird heiß. Unter der Grünwalder Brücke durch und dem Grünwalder HoChiMin Pfad folgen:
Hier hat ein Mountain Biker aufgegeben. Über seinen Verbleib ist uns nichts bekannt.
Der Blick weitet sich.
Es ziagt si. Dann endlich.. Das Wirtshaus Zur Mühle ist erreicht!
O mei.. Als Silver Ager fällt es mir nicht leicht, den Rucksack wieder aufzunehmen. Problemzonen sind rechte Schulter und rechte Hüfte. Aber nach ein paar Meter geht’s wieder. Dafür wird es jetzt sonnig. Und das um 2 Uhr nachmittags. Leichte Motivationsprobleme beim Junior treten auf. Selbst Traubenzucker hilft nichts mehr. Also kürzere Meilensteine.. „Bis zur Brücke“, „bis zum Kloster Schäftlarn“.. dort nochmal eine kurze Trinkpause und dann auffi nach Ebenhausen zu unserer Übernachtungsstation, dem sehr zu empfehlenden Hotel Gut Schwaige. Ein Supermarkt unten im Haus, ein Esstisch im Zimmer: Brotzeit ist angesagt. Keinen Schritt mehr raus.
Also.. jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.. Schau mer mal wie es morgen so losgeht.
Am Ende waren es so rund 22 km (Runtastic sagt 25 aber die übertreiben immer). Kann sich sehen lassen.